Samstag, 16. August 2014

Die zweite Woche!



Hallo Hallo ihr Lieben!
Erst zwei Wochen bin ich jetzt hier in Uganda und erst eine Woche im schönen Bushenyi und trotzdem weiß ich gar nicht wo ich anfangen soll, so viel ist schon passiert!
Also die ersten Tage in Bushenyi haben wir uns im Haus eingerichtet und Bushenyi entdeckt – dachten wir. Es gibt noch so viele Orte und Dinge die wir noch jeden Tag neu kennen lernen und damit wahrscheinlich auch in den nächsten 10 Monaten nicht aufhören. Ich bin aber echt überzeugt von diesem schönen Ort! Es gibt eigentlich nur zwei Straßen, aber mit ganzen vielen kleinen Shops und auch Bars und ein oder zwei Clubs. Und in die nächste Stadt Ishaka sind es nur 5 Minuten mit dem Boda. Aber weil es so klein ist lernen wir schnell die Menschen kennen und die Orte und ich mag es wirklich sehr hier!


Tor vor unserem Grundstück

unser Haus

unsere Küche
unser Bad mit richtigem Klo!!!

mein Bett

mein Zimmer :)


unser Wohnzimmer
Wie ihr seht haben wir uns ganz gut eingerichtet und es fühlt sich sehr danach an, dass das hier mein zuhause für die nächsten 10 Monate sein wird :)

Arbeiten tun wir übrigends noch nicht. Wir sollen uns die ersten zwei Wochen erst mal einleben und uns an alles gewöhnen. Am Anfang hat uns das echt gestört, wir wollten direkt anfangen, damit wir nicht nur im Haus rumsitzen und uns langweilen und dann zu viel an zuhause denken und alles vermissen. Aber es ist eigentlich echt richtig gut, weil wir merken, dass wir jetzt richtig Zeit haben um hier wirklich alles kennen zu lernen. Und wir lernen halt direkt damit umzugehen das wir nicht zuhause in Deutschland sind und das alles anders ist und wir doch auch einiges vermissen, aber das ist ja auch normal und gut so. Wäre ja komisch wenn ich euch lieben Leute nicht alle vermissen würde :) Wir nehmen uns auch einfach die Zeit um schöne Sachen zu machen, die Menschen näher kennen zu lernen, einfach mal rauszugehen.
Wobei das rausgehen auch lustig ist momentan. Es regnet einfach soo viel. Und es ist kalt! Alle sagen immer „aaach in Deutschland seid ihr das doch gewöhnt“ und klar ist es nicht so kalt wie im Winter in Deutschland aber wir frieren doch ganz schön. „Bushenyi-Winter“ sagen die Einheimischen und deshalb hoffen wir, dass es wirklich einfach die kälteste Zeit ist und somit dann nur noch besser wird.
Wir haben aber auch schon das Bushenyi Rot-Kreuz Team kennen gelernt und das ist echt super lieb, super nett und super lustig! Also alles supi :D Nein ehrlich die Leute sind einfach gut drauf, haben auch schon ordentlich was auf die Beine gestellt und ich glaube das wird so eine gute Zeit werden mit denen zusammen.
Mit zwei Mitfreiwilligen, Rhita und Abdul, waren wir die letzte Woche in einem Jugendcamp in Ntungamo. Das war ein Camp für Jugendliche, das vom Roten Kreuz organisiert war und wo die Jugendlichen ganz viel gelernt haben, über das Rote Kreuz, Erste Hilfe, einfache Sachen herstellen mit vorhandenen Ressourcen.Zum Beispiel Mandazis! Das sind so kleine Teigkugeln und die sind einfach spitzenmäßig! Und es wurde ganz viel gesungen, getanzt und gespielt. Ich muss auch echt sagen Hut ab vor der Motivation von den Kindern! Die haben echt richtig zugehört und alles aufgeschrieben und die wussten auch so viel schon! Ganz anders als Schule in Deutschland so manchmal war.
Erste Hilfe Training

Mandazi selber machen



hmmm lecker lecker :)
Bushenyi TEAM!

Das Camp war also echt gut, wir haben selber noch was gelernt und es hat auch voll Spaß gemacht.

Gestern sind wir dann zurück nach Bushenyi gefahren. Es gab nämlich noch ein Abschiedsessen für unsere Branch Managerin. Wir haben selbst erst diese Woche erfahren, dass sie leider nicht mehr bei uns in der Branch arbeiten wird, sondern nach Kampala zieht. Das ist schon ganz schön blöd, aber mit dem guten Team werden wir das trotzdem schaffen und eine gute Arbeitszeit haben. Unseren neuen Branch Manager lernen wir dann bald auch kennen und der soll echt nett sein.
Die Abschiedsparty war dafür aber echt gut! Zuerst gab es ein Essen, mit vielen Freunden und Mitarbeitern. Es wurden lange Reden gehalten und es gab eine richitg große Torte mit gaanz viel Zuckerguss drum rum und Zuckerrosen drauf und so. Wir haben uns schon richitg gefreut, weil wir dachten wir kriegen einfach so ne mega gute Sahnetorte...aber nix da war nur trockener Kuchen innen drin :( Aber der war auch echt lecker :D  Danach sind wir noch weiter gefahren in einen Club in Bushenyi. Der ist gar nicht mal weit weg von unserem Haus und war für den ersten Eindruck echt gut. Zwar relativ klein, aber eigentlich war der ganze Club draußen und das fand ich echt gut. Mit dem Tanzen die ganze Nacht lang war es dann auch nicht mehr kalt. Das erste mal ugandisch feiern! Aber sooo anders als in Deutschland war es gar nicht. Die Ugander tanzen schon ein bisschen anders und die Musik war auch anders, hat mir aber sehr gut gefallen :) Ach und das Bier war auch gut :D

Soo das wars erst mal für heute, mal sehen was mich in der nächsten Woche so erwartet :) Ich werde euch auf dem Laufenden halten!
Liebe Grüße,
eure Klara

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